Die Gera und ihre Auen – Domizil für Biber

    Seit einigen Jahren können wir wieder Biber in der Gera und den Auen beobachten. Meist sehen wir die Tiere nicht selber, nur die Auswirkungen ihres Fleißes: Angenagte und gefällte Bäume, gebaute Dämme. Dadurch schafft er nicht nur sich, sondern auch vielen Pflanzen und Tieren einen geeigneten Lebensraum.

    Bis ins 19. Jahrhundert wurden Biber vom Menschen gejagt und verschwanden in Europa und fast ganz Deutschland. Durch Schutzmaßnahmen und Auswilderungen haben sich die Bestände des Bibers in den letzten Jahrzehnten wieder deutlich erholen lassen. Biber sind die größten Nagetiere in unseren Breiten und streng geschützt.

    Junge Rinde, dünne Zweige und Knospen von Bäumen und Sträuchern – vorzugsweise von Pappeln und Weiden – dienen ihnen jetzt als Nahrung. Im Kilianipark in Gispersleben sieht man derzeit bereits wieder frisch angenagte Bäume. 

    Regelmäßig kontrollieren die zuständigen Ämter und Behörden diese Bereiche, um Schäden an benachbarten Leitungen oder Wegen zu verhindern. Wichtige, zu erhaltende Bäume werden mit Drahthosen geschützt. Vereinzelt gibt es Neupflanzungen und Anfang 2026 auch wieder Weidensteckaktionen.

    Hinweise zum Biber, angenagten Bäumen oder Fragen zum Baumschutz nimmt die Untere Naturschutzbehörde per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 0361 655-2553 entgegen.

    *Quellen: deutschewildtierstiftung.de, Stadtverwaltung Erfurt, Foto Kristin Rötsch, Autor: B. Köhler

    egapark erfurt

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