Quirliger Mangusten-Nachwuchs

    Am 4. April kamen fünf Mangusten-Junge im Erfurter Zoopark zur Welt. Bei der Jungtierversorgung unterstützen sich Zebramangusten gegenseitig. In der Regel gebären die Muttertiere einer Gruppe im gleichen Zeitraum und säugen auch die Jungen der anderen.

    Die Jungen wiegen bei der Geburt 20 bis 50 Gramm, nach etwa zehn Tagen öffnen die Kleinen ihre Augen. Ehe die Jungtiere mit etwa einem Monat die Gruppe bei ihren Ausflügen begleiten, passt stets ein ausgewachsenes Tier als „Nanny“ auf den Kindergarten auf. 

    Zebramangusten sind sehr gesellige und soziale Tiere, deren Beobachtung viel Freude macht. Sie sind ausgesprochen neugierig, spielen viel, halten stets Ausschau nach Futter, pflegen sich gegenseitig das Fell und haben ein Faible für Gruppenkuscheln. Zebramangusten besiedeln Steppen, Savannen und offene Trockenwälder Afrikas. Sie sind tagaktiv und leben in Familienverbänden. Sie verständigen sich mit verschiedenen zwitschernden, knurrenden und auch schrillen Lauten. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Insekten. Außerdem fangen sie Kleinnager, Frösche und Echsen, auch Eier und Früchte stehen auf ihrem Speiseplan. Die kleinen Raubtiere sind ziemlich mutig und überwältigen im Team sogar giftige Schlangen. 

    Quelle und Fotos: Thüringer Zoopark Erfurt