Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag und ihre Sinnhaftigkeit
Dass der Winter hinter uns liegt, wird nicht nur daran spürbar, dass die Temperaturen steigen, die Tage länger werden und die Frühblüher uns erfreuen, sondern auch, dass am Sonntag die Zeit umgestellt wird. Dann beginnt wieder die sog. Sommerzeit, eine künstliche Vorverlegung um eine Stunde, die mit den Naturrhythmen nichts zu tun hat.
Die Diskussion darum, ob man die Zeitumstellung sein lassen sollte, hat kein Ergebnis gebracht, da man sich europaweit nicht auf die normale Zeit, Winterzeit genannt, oder die jetzt wieder einsetzende Sommerzeit einigen konnte. Seit die Zeitumstellung 1980 eingeführt wurde, wird über die Sinnhaftigkeit der Maßnahme gestritten. Energie lässt sich wohl nicht damit sparen. Das Bundesumweltamt hat errechnen lassen, dass man während der Sommerzeit zwar abends weniger elektrisches Licht benötigt, aber morgens mehr. Zudem werde morgens mehr geheizt in den noch oder schon kalten Monaten März, April und Oktober.
Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2 Uhr auf 3 vorgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde kürzer. Also nicht vergessen, an alle sich nicht digital selbst umstellenden Uhren, den Zeiger um eine Stunde nach vorn zu stellen.
Autor: B. Köhler, Fotos: S. Forberg